BNE.NRW: Beschreiben Sie bitte Ihr Engagement für BNE in drei Schlagworten.
Elmar Finke: Naturbegegnung, Alltagsbezug, Vorbild.
BNE.NRW: Wie bringen Sie globale Nachhaltigkeitsziele und die Menschen vor Ort zusammen?
Elmar Finke: In unseren Veranstaltungen und bei Aktionstagen, bei denen auch andere Akteure mit uns zusammenarbeiten, informieren wir unsere Gäste und versuchen, sie zu nachhaltigem Handeln zu motivieren.
BNE.NRW: Wie bewahren Sie – selbst bei Rückschlägen – den langen Atem?
Elmar Finke: Veränderungsprozesse benötigen Zeit – das lehrt uns die tägliche Arbeit mit Kindern. Ich richte meinen Blick auf bereits Erreichtes und das aktuelle Engagement vieler anderer Menschen. Das stimmt mich zuversichtlich.
BNE.NRW: Wie schaffen Sie es, eine direkte Betroffenheit bei den Menschen herzustellen, um diese in Aktion zu bringen?
Elmar Finke: Wir versuchen die kleinen Dilemmata des Alltags und die Konflikte im Umgang mit der Natur ins Blickfeld der Menschen zu rücken.
BNE.NRW: Merken Sie bereits eine Trendwende in der Stimmung der Bevölkerung?
Elmar Finke: Bei den jungen Menschen auf jeden Fall. In Gesprächen mit unseren Gästen zeigt sich, dass auch die meisten Erwachsenen sich der grundsätzlichen Herausforderungen bewusst sind. Es herrscht aber oft Ratlosigkeit im Angesicht der Komplexität mancher (globaler) Probleme. Auch im politischen Bereich gibt es gute Denkansätze und zunehmende Unterstützung.